Afrika in mir.

Neugeburt.

Energie.

Frau.

Sexappeal.

Nähe.

Freude.

Spaß.

Lachen!!!

Mut.

Erfahrung. Zwischenmenschlich.

Ich versteh es nicht.

Gestern hab ich es wieder gemerkt... beim Meditieren...
Wann immer ich mich entspanne und meine Gedanken fallen lasse... lande ich in Afrika.

Jedes Mal, wenn meine Gedanken Ruhe finden (was leider nicht so oft vorkommt), sitze ich in einer kleinen, rauchigen, matschigen Hütte im Busch und höre die Klänge vom den singenden und schwatzenden Leuten am Lagerfeuer...
Oder ich sitze abends mit am Feuer und beobachte die Männer beim Kriegstanz, während ich den Frauen helfe, das Essen vorzubereiten oder Kleidung herzustellen...oder Schmuck...Oder wir singen und tanzen alle gemeinsam....

Gibt es diese Art von Afrika noch?
Oder hätte ich das nur gern?
Haben wir diese Idylle schon zerstört? Durch Politik, Machtgier und Forschung?
Ich vermisse diese warmen, familiären Kreise und die Verbundenheit zur Natur. Die Ursprünglichkeit, die Echtheit... selbst die Gerüche...
Ist das nicht seltsam? Ich war nie in Afrika!

Es gibt solche Augenblicke, in denen ich mich spüre. Die sind nur ganz kurz, es liegt schon immer in mir.
Ich fühle dann, wie mein Herz sich weitet und langsam zu platzen droht, weil in meinem Körper gar nicht genug Platz ist für so viel!

So viel Verbundenheit mit etwas. So viel Liebe zu etwas.
Aber was ist eigentlich das "Etwas"?

Meist spüre ich es, wenn ich afrikanische Musik höre, Bilder von den weiten Savannen sehe oder von einer Leopardin... Ist es wirklich Afrika?
Oder mehr die Symbolik? Wärme, Gemütlichkeit, Dunkelheit, Natur, Freiheit,....?

Muss ich wissen was es ist?
Reicht es nicht, es zu genießen? =)

Kipendo.

... heute sagte mir jemand: "Wenn der Vorgang des Erkennens abgeschlossen ist, ist es zu Ende."

Ich habe erkannt. Vielleicht kann ich mir irgendwann einmal verzeihen. Gelernt habe ich. Abgeschlossen vielleicht auch.

Auf alle Fälle bin ich dafür dankbar.

Es gibt keine Zufälle.