Sehr nachdenklich bin ich heute Abend (bzw. Nacht). Einerseits hatte ich einen tollen Tag mit meinem (Ersatz-)Papa,
zum ersten Mal seit langem wieder wirklich viel Spaß (kurz sogar "echten"! Wusste nicht, dass es das noch gibt!!! Das gibt mir viel, viel Mut!),
Luxus auf materieller (wurde zu einem super Essen eingeladen und auch noch reich beschenkt ;-) ) und vor allem auch zwischenmenschlicher Ebene. Außerdem hab ich verhältnismäßig viel frische Luft und SONNE getankt, das tat mir seeeeeehr gut. Wir waren im Grünen, auch das habe ich sehr vermisst. Abgesehen davon hatten wir Begleitung von zwei echt liebenswerten Hunden, ich wusste nicht, wie sehr mir das fehlt: Ein Tier anfassen!

Leider kam dann abends auch der Rutsch ins Loch,
mein Simba und ich hatten unsere "Aussprache", die allerdings irgendwie nach hinten losging. Unsere augenblickliche "Harmonie" ist für mich mehr ein Waffenstillstand.Ich fürchte ich muss Wunden lecken - und das wohl für einige Zeit. Ich bestand auf einer Auszeit, bin aber noch nicht sicher, ob ich das jetzt (noch) möchte. Ich werd noch verrückt im Moment. *GRRRR*

In mir staut sich etwas, ich glaube mein "Knackpunkt" lässt nicht mehr lange auf sich warten. Ich bin gespannt, was dann passiert. Ob ich einen großen Fehler mache (in welcher Hinsicht auch immer) oder ob ich endlich aufstehe und meine Hindernisse aus dem Weg räume.

Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt ;)
Auf geht's.

Kipendo.

PS: Mir sind noch zwei gute Dinge eingefallen.
+ Ein ehemaliger Lehrer hat mir heute etwas sehr, sehr Liebes gesagt und ich hätte nicht erwartet, dass mir das so viel bedeutet, aber es war Balsam für meine Seele.
+ Ich hab gemerkt, dass ich mich der Probleme anderer annehmen kann, aber ohne selbst daran zu zerbrechen. Früher konnte ich das nicht, da waren die Probleme anderer gleich meine eigenen.