Zurück ins Leben...

Samstag, 17. Januar 2009

Licht am Ende des Tunnels...

Freitag.
Heute bin ich auch stolz auf mich :)
+ Ich hab tatkräftig aufgeräumt und
+ viele Sachen aussortiert.
+ Eine Waschmaschine hab ich auch angeworfen.
+ War einkaufen und hab mit meinem Simba, den ich endlich wiedergesehen habe, zusammen gekocht.
Das Essen war gesund und lecker.
- Ich hatte die üblichen Depressionsstunden, aber dafür heute
+ zum ersten Mal seit Anfang Dezember (oder noch viel früher)das Gefühl "echter" Zufriedenheit bzw. "echten" Lachens... Natürlich nur sehr kurz, aber das macht für mich wenigstens ein Ende der Depression *vorstellbar*! Bisher hab ich meiner Psychiaterin und meiner Psychologin nicht mal wirklich geglaubt, dass das irgendwann weggeht... ich hab einfach darauf vertraut, weil es mein letzter Strohhalm war...

Jetzt bin ich hundemüde und warte eigentlich, dass Simba ins Bett kommt, aber da mir schon vom vielen Gähnen die Tränen laufen werd ich jetzt wohl vor ihm schlafen gehen. Der ist übrigens endlich mal wieder etwas besser gelaunt und plötzlich wieder mein Traummann =) Ich hoffe das bleibt eine Zeit lang so, damit ich die Akkus laden kann...

In diesem Sinne,
gute Nacht!
Kipendo.

Freitag, 16. Januar 2009

Schritt für Schritt...

Heute war ich sehr stolz auf mich.
Gestern Abend hat sich mein Simba entschuldigt und wir haben uns versöhnt, ich war skeptisch für den weiteren Verlauf, aber sehr erleichtert und hocherfreut.
+ Obwohl ich, weil ich ja ohne ihn nicht einschlafen kann (hey, ich hab brav weiter allein geschlafen! Mein "Soll" ist erfüllt ;) ), erst um halb drei geschlafen hab,
+ bin ich früh aufgestanden und zu meiner Psychotherapie gegangen. Die verlief zwar noch chaotisch, aber war gut. Chaotisch, weil es der Anfang ist und es so viel aufzuarbeiten gibt... das wird sich legen.
Jetzt hab ich Fragebögen mitbekommen, die ich ausfüllen soll. Viele. Bin gespannt drauf.
+ Anschließend ging ich einkaufen und fuhr in meine Wohnung,
+ um mich dort mit einer Freundin zu treffen (juhuu, freiwilliger Menschenkontakt), für dich ich gekocht habe. Klasse! War auch schön und tat mir sehr gut...
Danach fuhr ich wieder in die Wohnung meines Simba, in der ich ja im Augenblick schlafe...
- Dort fiel ich wieder ins Loch und gammelte den Rest des Tages trüb vor mich hin, aber ich denke, da spielte auch die Müdigkeit eine Rolle und es war ja auch genug für diesen Tag....

Leider gab es schon wieder Krach mit meinem Liebsten. Ich weiß einfach nicht, woher das kommt.... mir fällt es schwer, die Ruhe zu bewahren, ich schaff das bis zu einem gewissen Punkt, aber ich versteh ihn einfach nicht, ich hab den Eindruck er kann mir keine echten Gefühle mehr zeigen...wie ein Stein.... Ich hab aber auch den Eindruck, ich selbst könnte nicht mehr "echt" fühlen... vielleicht liegt es ja daran? Heißt das, es liegt alles an mir? Aber ich bilde mir das doch nicht ein? Das bringt mich sehr durcheinander, mir fehlt mein normales Urteilsvermögen und das macht mich verrückt......

Naja, vielleicht sieht die Welt morgen (*auf die Uhr schau* - heute!) schon anders aus. Da sehen wir uns ja auch wieder. Obwohl ich das vor lauter Gefühl und Gefühlskälte gar nicht unbedingt begrüße... also ich find es gut, aber ich kann es mir nicht so richtig vorstellen...

Wir werden sehen...

Mittwoch, 14. Januar 2009

Allein weiterstreunen?

Heute war sozusagen ein Erfolg. Ich bin früh aufgestanden, zur Psychiaterin gegangen, hab meine Psychologin angerufen und ne Waschmaschine angeworfen. Außerdem war ich beim Bäcker (--> unter Menschen!). Wenn ich jetzt auch noch brav esse, bin ich schonmal nicht schlecht.

Eigentlich hab ich mich auch ganz gut gefühlt.
Bis ich eine Diskussion mit meinem Simba hatte, die mich meilenweit zurückwirft.
Langsam muss ich mich fragen, ob ich nicht allein durch dieses Leben streunen will.... Er ist mir das Liebste, noch nie habe ich so viel für jemanden getan und jemanden so viel für mich tun lassen... aber mittlerweile fühl ich mich meist nur noch gebissen und denke kaum noch an Positives, wenn ich so über die letzte Woche oder den letzten Tag usw. nachdenke....

Ich will ihn nicht verlassen, ich hab auch das Gefühl, ich kann es gar nicht... so geht es nicht weiter.... woran liegt das? Mittlerweile versteh ich gar nicht mehr, was eigentlich der Auslöser für diese Gefühle und für unsere ständigen Streitereien ist. Plötzlich fühle ich mich so unverstanden, dabei hat mich am Anfang niemand besser verstanden als mein Simba.
Sollte unsere Beziehung nach zwei Jahren ein Ende finden?

Ich hoffe noch immer, dass das nicht sein muss...

Auch der längste Weg...

...beginnt mit dem ersten Schritt.
Und dieser ist getan. Naja, vielleicht war es auch schon der zweite oder dritte.

+ Auf alle Fälle hab ich heute brav alles erledigt was ich erledigen wollte. Das tat mir sehr sehr gut, ich hab die frische Luft und den Schnee vermisst, außerdem schien heute die Wintersonne, das ist eine so schöne Sache!
- Allerdings hab ich auch bemerkt, dass ich kein "echtes" Glück, keine "echte" Zufriedenheit empfinden kann. Ich bin mehr in einem Schleier gefangen und stehe neben mir. Es ist, als könnte ich mich beobachten, aber wirklich empfinden kann ich (noch?) nicht... vielleicht hab ich deshalb so wenig Antrieb?

Heute habe ich mich bewusst dafür entschieden, *nicht* mit meinem Simba zu übernachten. Dabei tun wir das jeden Tag, schon seit fast zwei Jahren pendeln wir hin und her zwischen unseren Wohnungen, aber schlafen immer gemeinsam. Ich hasse es mich umzustellen von allein schlafen auf zu zweit schlafen und umgekehrt.
Und seit ich mich ans "Rudelschlafen" gewöhnt habe, kann ich gar nicht mehr allein schlafen (oder sein!). Aber heute hab ich den Entschluss gefasst, die für mich praktischere Variante zu wählen und in der anderen Wohnung zu bleiben. Gestraft bin ich - was zu erwarten war - mit Schlaflosigkeit (siehe Uhrzeit), aber auch mit Angst.... ist das Angst? Angst vor dem allein Einschlafen, ja.
Und ich hasse es einfach. Er fehlt mir.
Nächsten Monat wird er für mehrere Wochen in den Urlaub fliegen, das wird sehr, sehr hart für mich. Aus mehreren Gründen, aber dazu wann anders mehr. Vielleicht überlege ich mir etwas für diese Zeit, Elementewochen zum Beispiel oder ein Trainingsprogramm. Vielleicht nicht. Kommt Zeit, kommt Rat. ;-)

Liebe Grüße,
Shaina

Dienstag, 13. Januar 2009

Depression.

Die Depression war ein Hammerschlag.
Es fing mit Scheu vor Menschen, Antriebslosigkeit und Rückzug an... und endete damit, dass mir die einfachsten Dinge (Geschirr spülen, Einkaufen) schon vorkamen wie das Erklimmen eines riesigen Berges.
So richtig vorstellen, dass ich grade "krank" bin, konnte ich mir nicht. Bis mich mein Hausarzt zur Psychiaterin schickte.
Die gab mir erst mal ein Sedativum und Antidepressiva. Mein Kopf hatte Urlaub, das ständige Grübel hörte auf. Bis ich das Sedativum wieder absetzte. Von den ADs merk ich nicht so viel...

Die Psychotherapie begann vor ca. einer Woche.
Aber so richtig geändert hat sich noch nichts, ich bin krank geschrieben und soll meine Akkus wieder aufladen. Mir laut Psychiaterin zwei kleine Dinge (Einkaufen, Spazieren gehen) pro Tag vornehmen, und mich belohnen wenn es klappt.

Heute geht's eine Überweisung tätigen (vor der es mir graust!) und Überweisungen beim Arzt abholen... außerdem will ich noch einkaufen. Und mein "Programm" anfangen, mein Tagesleitmotiv.
Einerseits denke ich "so schwer kann das doch nicht sein, das ist ja nichts!"
Und andererseits spür ich, wie sich alles in mir allein schon gegen das Aufstehen, erst Recht gegen das Haus verlassen sträubt.
Toi toi toi.

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